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16 digitale Werbekampagnen, die in Erinnerung bleiben

Hände hinter einer transparenten Ikone eines Megaphons

Die meisten digitalen Anzeigen sind wie Hintergrundrauschen – leicht zu überhören, schnell vergessen. Doch ab und zu schafft es eine Kampagne, wirklich durchzudringen. Sie trifft den Nagel auf den Kopf. Das Timing sitzt perfekt. Das Produkt verkauft sich wie von selbst. Und wir alle fragen uns: Wie haben die das nur geschafft?

Genau deshalb studieren die besten Marketer:innen – statt einfach nur zu kopieren – was wirklich funktioniert. Sie analysieren erfolgreiche Kampagnen, finden heraus, warum sie so gut gewirkt haben, und nutzen diese Erkenntnisse, um intelligentere Strategien zu entwickeln.

In diesem Leitfaden stellen wir herausragende digitale Werbekampagnen vor, erklären im Detail, warum sie so erfolgreich waren, und geben dir konkrete Tipps, die du für dein nächstes Projekt nutzen kannst.

Was ist eine digitale Werbekampagne?

Eine digitale Werbekampagne ist ein strategisch geplanter Ansatz, um ein Produkt, eine Dienstleistung oder eine Marke durch eine Reihe von Online-Anzeigen zu bewerben. Das geschieht typischerweise auf Plattformen wie Google, Meta, LinkedIn, YouTube oder über Display-Netzwerke.

Solche Kampagnen sind auf ein spezifisches Ziel ausgerichtet (z. B. Leads, Verkäufe oder Anmeldungen generieren). Sie nutzen eine Kombination aus Targeting, kreativer Gestaltung, Budgetierung und Platzierung, um die richtige Zielgruppe zur richtigen Zeit zu erreichen.

Die Strategie umfasst:

  • Zielgruppen-Targeting: Definieren, wen du erreichen möchtest, basierend auf Verhalten, Interessen oder demografischen Merkmalen.

  • Kanalauswahl: Die Wahl der Plattformen, auf denen deine Zielgruppe am aktivsten ist.

  • Kreativer Ansatz: Gestalten von Anzeigenformaten (Video, Bild, Text), die sowohl zum Kanal als auch zum Kampagnenziel passen.

  • Budgetierung und Gebote: Das Zuweisen von Ausgaben, um den ROI über verschiedene Anzeigengruppen oder Kanäle hinweg zu maximieren.

  • Messung und Optimierung: Echtzeit-Performance-Tracking und Anpassungen basierend auf den Conversion Rates.

Arten digitaler Anzeigen in Werbekampagnen

Egal, ob du einen bereits interessierten Lead mit einer Produktdemo ansprichst oder eine Videokampagne am oberen Ende des Funnels schaltest, um die Markenbekanntheit zu steigern: Jedes Anzeigenformat hat seine Stärken und Grenzen. Entscheidend ist zu wissen, welches Format du wann im Funnel einsetzt und welche Rolle es bei der Auslösung der gewünschten Handlung spielen soll.

Schauen wir uns die gängigsten Arten digitaler Anzeigen an und wie sie in eine durchdachte Kampagnenstrategie passen.

Ideal für: Erfassung von Traffic mit hoher Kaufabsicht
Auch bekannt als: SEM (Search Engine Marketing), PPC (Pay-per-Click)

Bezahlte Suchanzeigen (oft einfach Suchanzeigen genannt) erscheinen ganz oben in den Suchmaschinenergebnissen, wenn jemand einen relevanten Begriff sucht. Sie sind textbasiert, keyword-basiert und hervorragend geeignet, um Menschen mit klarer Absicht zu erreichen.

Paid Search funktioniert über ein Bietersystem. Wenn mehrere Werbetreibende für dasselbe Keyword erscheinen möchten, nehmen sie an einer Auktion teil. Jede:r Werbetreibende legt ein Höchstgebot fest – den maximalen Betrag, den er/sie bereit ist, für einen Klick zu zahlen.

Doch Google wählt nicht einfach den/die Höchstbietende:n aus. Es bewertet jede Anzeige auch nach Relevanz, erwarteter Click-Through-Rate und der Landingpage-Erfahrung.

Kurz gesagt: Deine Anzeige muss zu dem passen, wonach die Person gesucht hat, das Versprechen beim Klick einlösen und über die Zeit gut performen. Diese Bewertung, kombiniert mit deinem Gebot, bestimmt, wo deine Anzeige erscheint – und wie viel du dafür bezahlst.

Nehmen wir ein Beispiel:

  • Du bietest 3 $ für das Keyword „Hausratversicherung“.

  • Ein Wettbewerber bietet 5 $.

  • Deine Anzeige ist jedoch relevanter, lädt schneller und passt besser zu dem, wonach Nutzer:innen suchen.

Google könnte deine Anzeige höher ranken, obwohl du weniger geboten hast, und du zahlst vielleicht nur 4,20 $, um den Spitzenplatz zu gewinnen. Du zahlst also nicht nur für Klicks. Du wirst dafür belohnt, dass du eine bessere User Experience schaffst.

Ideal für: Steigerung der Markenbekanntheit, Produkteinführungen, Förderung des Engagements
Beliebte Formate: Videoanzeigen, Story-Anzeigen, Karussell-Anzeigen

Bezahlte Social-Media-Kampagnen laufen auf Plattformen wie Instagram, Facebook, LinkedIn, TikTok und X. Diese Anzeigen können als Bilderkarussells, Videoinhalte, Textanzeigen oder Stories erscheinen und werden oft durch beliebte Hashtags oder Targeting-Filter wie Standort, Berufsbezeichnung oder Interessen verstärkt.

Anders als bei Suchanzeigen geht es bei Paid Social mehr darum, Interesse zu wecken, als es nur aufzugreifen. Du erreichst Menschen, während sie scrollen, nicht während sie suchen – deshalb ist kreativer Inhalt absolut entscheidend.

Display-Anzeigen

Ideal für: Markensichtbarkeit, Retargeting, Erinnerungen an die Zielgruppe
Oft über: Google Display Network, programmatische Plattformen

Display-Anzeigen sind die Banner-Visuals, die du auf Websites, in Apps und manchmal in deinem E-Mail-Posteingang siehst. Sie können statische Bilder, Animationen oder Videos enthalten und folgen dir oft über Retargeting-Kampagnen (Hallo, hier sind nochmal die Schuhe, die du neulich angesehen hast!).

Diese Anzeigen tragen dazu bei, die Vertrautheit mit deiner Marke über die Zeit aufzubauen. Es geht weniger um sofortige Conversions als vielmehr darum, deine Marke im Gedächtnis zu behalten.

YouTube Ads

Ideal für: Erreichen großer Zielgruppen mit Videoinhalten
Bonus: Hervorragend für Produktdemos, -einführungen und das Hype-Building

Diese Anzeigen werden vor, während oder nach einem YouTube-Video abgespielt. Manchmal überspringbar. Manchmal nicht.

Aber richtig gemacht, sind sie extrem wirkungsvoll. Du bekommst einen Vollbildmodus, vollen Sound und ein paar goldene Sekunden, um eine Geschichte zu erzählen.

Native Ads

Ideal für: Traffic generieren, ohne die Nutzer:innen-Erfahrung zu stören
So geht's: Werbung, die sich gut in Inhalte einfügt

Diese Anzeigen schreien nicht: „Ich bin eine Anzeige!“ Sie fügen sich nahtlos in Blogbeiträge, Nachrichtenartikel oder empfohlene Inhaltsbereiche ein (wie bei Taboola oder Outbrain). Sie sehen aus wie ein Teil der Seite, führen aber zu deiner Kampagne.

Listig? Vielleicht. Effektiv? Definitiv.

Influencer- + UGC-Kampagnen

Ideal für: Vertrauen aufbauen und Conversions steigern
Warum es funktioniert: Menschen vertrauen Menschen mehr als Logos

Manchmal kommt die beste Anzeige nicht von deiner Marke – sondern von jemandem, dem deine Zielgruppe bereits vertraut. Hier kommen Influencer-Kampagnen und nutzergenerierte Inhalte (UGC) ins Spiel.

Wenn du mit Creators zusammenarbeitest, um Inhalte über dein Produkt in sozialen Medien zu teilen, fühlt es sich mehr wie eine Empfehlung eines Freundes oder einer Freundin an als ein harter Verkauf.

Nachdem du nun die wichtigsten Arten digitaler Anzeigen und deren Präsenz im Internet kennst, schauen wir uns an, wie sie zusammenkommen, um effektive digitale Werbekampagnen zu schaffen.

16 digitale Werbekampagnen, die sich abheben

Im Folgenden findest du 16 digitale Werbekampagnen, die nicht einfach im Strom mitschwammen – sie brachen durch. Manche gingen viral, manche generierten enorme Umsätze, und manche ließen alle nur staunen: „Verdammt, ist das clever!“ Lass uns eintauchen und sehen, was du von ihnen lernen kannst.

1. Oreo – You Can Still Dunk in the Dark

Stell dir vor: Es ist 2013. Der Super Bowl läuft. Beyoncé hat gerade die Halbzeitshow gerockt. Dann – bumm – ein Stromausfall. Das Stadion wird dunkel. Die meisten Marken erstarren. Oreo? Die reagieren. Sofort. Auf Twitter.

„You can still dunk in the dark.“
(Du kannst immer noch im Dunkeln eintunken.)

Dieser eine Tweet – schnell, clever und perfekt getimt – ging viral. Es war Oreos Reaktion auf den unerwarteten Super-Bowl-Blackout und wurde sofort zu einem Klassiker der digitalen Werbekampagnen. Kein auffälliges Video. Keine bezahlten Medien.

Oreo unterstrich seinen spielerischen Markenauftritt und nutzte einen Moment, über den das gesamte Internet sprach. Es war Teil ihrer größeren „Wonderfilled“-Kampagne, aber dieser Tweet brachte Marketer:innen überall dazu, zu fragen: „Wo ist unser Oreo-Moment?“

Quelle: Oreo Facebook Page, 4. Februar, 2013

📌 Die wichtigsten Erkenntnisse:

✅ Sei bereit zu reagieren. Wenn deine Marke während eines Live-Events eine Kampagne schaltet, halte dein Team (und die Freigaben) bereit. Du bekommst vielleicht keine zweite Chance.

✅ Einfachheit kann gewinnen. Du brauchst kein riesiges Produktionsbudget, um Wirkung zu erzielen. Nur die richtige Idee zur richtigen Zeit.

✅ Bleibe markenkonform. Oreo versuchte nicht, etwas zu sein, was sie nicht waren. Sie blieben ihrem Ton treu, und das zahlte sich aus.

✅ Geschwindigkeit + Relevanz = Teilbarkeit. Je schneller du deine Botschaft mit etwas verbinden kannst, das die Leute gerade interessiert, desto besser.

2. Swiggy – #VoiceOfHunger

2019 sah Indiens Essenslieferriese Swiggy eine Chance an einem seltsam wunderbaren Ort: Instagrams neue Sprachnotizfunktion.

Sie forderten Nutzer:innen auf, Sprachnachrichten zu senden, die wie die Formen von Lebensmitteln aussahen – ja, wie ein Kebabspieß, Nachos oder Pfannkuchen – basierend auf der Wellenform. Das Ergebnis war chaotisch, kreativ und eine der herrlichsten und skurrilsten digitalen Werbekampagnen des Jahres.

Nutzer:innen plapperten, summten, kreischten und gurgelten, um die gewünschten Wellenformen zu erzeugen. Über 150.000 Menschen nahmen teil. Instagram musste die Kampagne elfmal in einer Woche blockieren, weil sie so populär wurde.

Swiggy antwortete den Leuten in Echtzeit, arbeitete mit Creators und Comedians zusammen und veröffentlichte sogar Videos hinter den Kulissen aus dem Hauptquartier. All das ließ es weniger wie eine Kampagne und mehr wie einen Insider-Witz wirken, bei dem das gesamte Internet mitmachte.

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📌 Die wichtigsten Erkenntnisse:

✅ Nutze Funktionen, nicht nur Plattformen. Kenne die Tools und baue Kampagnen darum herum auf.

✅ Beziehe dein Publikum ein. Die Kampagne funktionierte nur, weil die Leute mitspielen wollten. Gib Nutzer:innen eine Rolle, nicht nur einen CTA.

✅ Mach es schräg (im positiven Sinne). Unerwartete Ideen sorgen für Gesprächsstoff. Scheue dich nicht, unkonventionelle Wege zu gehen – besonders in den Bereichen Essen, Lifestyle oder jugendorientierte Märkte.

✅ Sei bereit für Echtzeit-Chaos. Swiggy hatte Antworten, Sprachnotizen, Influencer-Inhalte und Kampagnenfilme gleichzeitig am Laufen. Bereite dich auf den Moment vor – und lass es sich entfalten.

3. Dove – Real Beauty Sketches

Wie siehst du für dich selbst aus? Und wie für jemand anderen?

Dove stellte diese Frage auf eine Weise, wie es noch niemand zuvor getan hatte. In ihrer Real Beauty Sketches-Kampagne ließen sie eine vom FBI ausgebildete Skizzenkünstlerin Frauen zweimal zeichnen: einmal basierend auf ihrer Selbstbeschreibung und einmal basierend auf der Beschreibung eines Fremden.

Der Unterschied? Gewaltig. Und emotional. Die Skizzen der Fremden waren wärmer, weicher und merklich schmeichelhafter, was offenbart, wie hart wir uns selbst beurteilen.

Das Video traf einen Nerv. Es wurde die meistgesehene Online-Videoanzeige dieser Zeit, mit über 163 Millionen Aufrufen, 4,6 Milliarden PR-Impressionen und gewann sogar einen Titanium Grand Prix bei den Cannes Lions.

Die Kampagne war Teil von Doves größerer, langjähriger „Campaign for Real Beauty“, die darauf abzielt, enge Schönheitsideale zu hinterfragen und das Selbstwertgefühl zu stärken, insbesondere bei Frauen und Mädchen. Aber diese Kampagne war anders. Es ging nicht um das Produkt. Es ging um die Perspektive.

📌 Die wichtigsten Erkenntnisse:

✅ Erzähle Geschichten, die etwas bedeuten. Manche Anzeigen müssen nicht verkaufen. Manche müssen einfach nur verbinden.

✅ Emotion treibt zur Handlung an. Menschen teilten das Video, weil es sie etwas fühlen ließ. Und das ist viel mächtiger als ein Rabattcode.

✅ Verankere deine Botschaft in deiner Mission. Dove blieb seinen Markenwerten treu und baute echtes Vertrauen auf.

✅ Investiere in die Verbreitung. Dove hat nicht einfach ein Video hochgeladen und gehofft. Um Schwung aufzubauen, unterstützten sie es mit YouTube-Anzeigen, Suchplatzierungen, Homepage-Takeovers und Influencer-Inhalten. 

4. Airbnb – #WeAccept

Manchmal bewerben die mächtigsten digitalen Werbekampagnen kein Produkt – sie bewerben ein Prinzip.

2017 startete Airbnb #WeAccept, eine mutige Kampagne, die auf einer einfachen Botschaft beruhte: Jeder gehört dazu. Es war eine direkte Reaktion auf interne Kritik (Gäste, die auf der Plattform Diskriminierung erfuhren) und externe Ereignisse, insbesondere das US-Reiseverbot, das mehrere muslimische Länder betraf.

Anstatt zu schweigen, bezog Airbnb Stellung. Sie schalteten eine eindringliche 30-sekündige Super-Bowl-Anzeige, die Porträts von Menschen aus allen Gesellschaftsschichten zeigte, begleitet von einer Botschaft der Inklusion.

Die Kampagne war mit konkreten Handlungen verbunden: Airbnb versprach, 100.000 Flüchtlingen und Vertriebenen kurzfristige Unterkünfte zur Verfügung zu stellen, und sagte 4 Millionen Dollar für das Internationale Rettungskomitee zu.

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📌 Die wichtigsten Erkenntnisse:

✅ Sei mehr als ein Unternehmen. Menschen erwarten von Marken, dass sie Stellung beziehen, besonders wenn es mit ihrer Mission übereinstimmt.

✅ Timing ist alles. Die Veröffentlichung dieser Kampagne während des Super Bowls, direkt nach dem Reiseverbot, machte die Botschaft unüberhörbar.

✅ Untermauere deine Worte mit Taten. Airbnb sagte nicht nur „wir akzeptieren“. Sie stellten Unterkünfte zur Verfügung, spendeten Millionen und schufen Infrastrukturen, damit andere helfen konnten.

✅ Lade andere ein, sich zu beteiligen. Von Influencer:innen über Gastgeber:innen bis hin zu alltäglichen Nutzer:innen ermutigte Airbnb die Menschen, zu teilen, zu unterstützen und mitzumachen.

5. Apple – Shot on iPhone

Apple hat nicht gesagt, dass ihre Kamera gut ist. Sie ließen es ihr User zeigen.

Ihre „Shot on iPhone“-Kampagne stellte die traditionelle Werbung auf den Kopf, indem sie das Rampenlicht den Nutzer:innen überließ. Apple lud Menschen ein, ihre iPhone-Fotos unter dem Hashtag #ShotoniPhone zu teilen – und verwandelte ihre echten, alltäglichen Momente in Plakatwerbung, TV-Spots und In-Store-Displays auf der ganzen Welt.

Ein Hund mitten im Niesen. Ein Kind in der Luft. Ein Sonnenuntergang, der zu schön war, um echt zu sein. Keine prominenten Fotograf:innen. Nur normale Menschen mit gutem Timing und einem iPhone in der Tasche.

Was 2015 als Kampagne für die iPhone 6s Kamera begann, entwickelte sich schnell zu einer der ikonischsten nutzergenerierten Inhaltskampagnen in der Geschichte des digitalen Marketings, mit über 16 Millionen #ShotoniPhone-Posts auf Instagram (Tendenz steigend).

Bonus: Apple kuratiert sogar eine YouTube-Playlist mit Spielfilmen und kreativen Kurzfilmen, die komplett mit dem iPhone gedreht wurden, was beweist, dass jede:r mit den richtigen Tools Kinoreife Inhalte erstellen kann.

📌 Die wichtigsten Erkenntnisse:

✅ Gib deinen Nutzer:innen eine Stimme. Lass dein Publikum Teil der Geschichte sein. Menschen vertrauen Menschen mehr als Markenbotschaften.

✅ Gestalte mit Selbstvertrauen. Apple überlud die Botschaft nicht – sie ließen das Kreative für sich sprechen.

✅ Konsistenz skaliert. Dies war keine einmalige Aktion. Apple baute ein wiederholbares Framework auf, das sich mit jeder iPhone-Veröffentlichung weiterentwickelte.

✅ Mache Menschen stolz, sich zu beteiligen. Wenn Kund:innen das Gefühl haben, zu etwas Größerem beizutragen, engagieren sie sich (und teilen es mit anderen).

6. Orange France – Gender Bias in Football

Was wäre, wenn das Einzige, was die Wertschätzung des Frauenfußballs verhindert, das Wissen wäre, dass es Frauenfußball ist?

Genau diese Frage stellte Orange France mit seiner verblüffenden Kampagne „La Compil des Bleues“. Die vor der Frauen-Weltmeisterschaft 2023 veröffentlichte Anzeige beginnt wie eine typische Highlight-Rolle – atemberaubende Moves, geschickte Pässe und Tore von bekannten männlichen Spielern wie Mbappé und Griezmann.

Oder so scheint es.

Auf halbem Weg bricht die Illusion zusammen. Es stellte sich heraus, dass das überhaupt keine Highlights der Männer waren – es waren echte Spielzüge der französischen Frauen-Nationalmannschaft, wobei die Gesichter der Spieler:innen digital per VFX und KI ausgetauscht wurden. Die Botschaft? Guter Fußball ist guter Fußball – egal, wer spielt.

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YouTube Embed: Orange France Gender bias in football

📌 Wichtige Erkenntnisse:

✅ Bringe dein Publikum dazu, etwas zu fühlen. Überraschung und Emotion sind das, was Botschaften haften lässt und geteilt werden.

✅ Stelle Annahmen auf den Kopf. Wenn dein Publikum eine Voreingenommenheit hat, fordere sie so heraus, dass sie es selbst entdecken können.

✅ Investiere in das Handwerk. Diese Kampagne funktionierte, weil der Schnitt so gut war. Das musste er sein.

✅ Untermauere deine Botschaft mit Taten und setze ein Statement. Orange unterstützt die Männer- und Frauenteams seit 2018 gleichermaßen.

7. Flo Health – Instagram-Style Pregnancy Stories

Flo Health, eine der weltweit am häufigsten heruntergeladenen Frauen-Gesundheits-Apps, weiß: Beim digitalen Marketing geht es nicht nur um Reichweite, sondern um Relevanz. Und als es darum ging, schwangere Nutzer:innen zu unterstützen, haben sie das Erlebnis komplett neu gedacht.

Statt langer Artikel startete Flo Instagram-ähnliche Stories innerhalb ihrer App – leicht verdaulich, interaktiv und wunderschön gestaltet, passend zu dem, wo Nutzer:innen ohnehin ihre Zeit verbringen. Jede Story wurde an die Schwangerschaftswoche einer Nutzerin angepasst, basierend auf KI-gestützten Erkenntnissen und Gesundheitsdaten, um genau das zu liefern, was sie wann brauchten.

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📌 Die wichtigsten Erkenntnisse:

✅ Passe dein Format dem Nutzer:innen-Verhalten an. Wenn deine Zielgruppe auf Social Media unterwegs ist, begegne ihr dort mit Inhalten, die vertraut wirken.

✅ Kombiniere Personalisierung mit Skalierbarkeit. Flo erstellte über 330 einzigartige Stories, doch dank intelligenter Automatisierung und Datennutzung fühlte sich jede maßgeschneidert an.

✅ Lass SEO die Strategie bestimmen. Häufig gesuchte Fragen inspirierten leistungsstarke Stories, die Content Marketing mit realer Nachfrage verbanden.

✅ Nutze Inhalte zur Conversion. Die Stories führten zu einem 80%igen Anstieg der Testphasen und einem deutlichen Wachstum bei Premium-Abonnements.

8. Barbie – Das Film-Marketing-Phänomen

Die Barbie-Filmkampagne 2023 war ein kultureller „Takeover“. Von pinken Xbox-Konsolen und Zara-Kollaborationen bis zu einem komplett buchbaren Dreamhouse auf Airbnb: Barbies Marketing erschien nicht nur in deinem Feed – es war überall.

Und genau das war der Punkt.

Mit einer Marketingstrategie, die digital, über Social-Media-Plattformen, mit Erlebnis-Pop-ups und über 160 globale Markenpartnerschaften lief, verwischte Barbie der Film die Grenze zwischen Unterhaltung und Lifestyle. Leute kleideten sich in Pink, organisierten Mottopartys und ließen #BarbietheMovie monatelang trenden. Es wurde zum Maßstab für moderne Marketingkampagnen und eine Meisterklasse darin, kreativen Content zu erstellen, der konvertiert.

Quelle: Airbnb

📌 Die wichtigsten Erkenntnisse:

✅ Schaffe eine Welt, nicht nur eine Botschaft. Barbies Team baute ein komplettes Markenuniversum, in dem Fans sich verkleiden, spielen und mitmachen konnten.

✅ Lass dein Publikum das Steuer übernehmen. Die besten Inhalte wurden nicht von der Marke selbst erstellt – sie wurden von Millionen Fans in sozialen Medien verstärkt.

✅ Kombiniere bezahlte, verdiente und Erlebnis-Werbung. Von mutigen Teaser-Trailers bis zu echten Dreamhouses – die Kampagne traf jeden wichtigen Touchpoint.

✅ Beherrsche deine visuelle Identität. Barbie-Pink wurde zur Farbe des Sommers. Ein unverwechselbares Design kann eine Kampagne weiter tragen als Worte.

9. Arsenal x adidas – No More Red

Arsenals „No More Red“-Kampagne, in Partnerschaft mit Adidas, geht weit über den Fußballplatz hinaus. 2022 gestartet und jetzt im vierten Jahr, bekämpft diese kraftvolle Initiative die Ursachen von Jugendgewalt in London.

Statt Merch zu bewerben, bezog Arsenal mutig Stellung: Das komplett weiße „No More Red“-Trikot ist nicht käuflich zu erwerben. Es wird nur an Personen vergeben, die einen positiven Einfluss in ihrer Gemeinschaft leisten.

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📌 Die wichtigsten Erkenntnisse:

✅ Sinn und Zweck sind mächtig. Wenn Marken ihre Plattform nutzen, um echte Probleme hervorzuheben, bauen sie echtes Vertrauen auf.

✅ Community ist Inhalt. Arsenal hat keine fiktiven Geschichten erfunden – sie haben echte Menschen, die echte Arbeit leisten, in den Mittelpunkt gestellt.

✅ Symbolik skaliert. Ein weißes Trikot, das man nicht kaufen kann, ist einprägsamer als tausend Trikot-Anzeigen.

✅ Marketing kann bewegen. Diese Kampagne löste Diskussionen aus, keine Konversionen – und genau das machte sie herausragend.

10. Liquid Death – Marketing-Parodie (oder: brillant gemachte „Badvertising“)

Wie sticht man in der überfüllten, übermäßig entspannten Welt des Mineralwassers hervor? Ganz einfach. Man macht genau das Gegenteil von allen anderen.

Liquid Death verkauft schlichtes Wasser. In Dosen. Mit einem Branding, das nach Death Metal schreit und Marketing, das auch als Late-Night-Comedy durchgehen könnte. Eine ihrer berüchtigten digitalen Werbekampagnen zeigte „The Deep“ – einen der moralisch fragwürdigen Superhelden aus „The Boys“ – wie er Kindern die Gefahren zuckerhaltiger Getränke erklärt, während er Zigaretten und Zuckertüten verteilt. 😬

Ja, es war chaotisch. Ja, es löste Empörung aus. Und ja, es passte perfekt zu Liquid Deaths digitaler Werbestrategie: Schock, Satire und die Treue zu ihrer Anti-Corporate-, Anti-Langeweile-Marke.

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📌 Die wichtigsten Erkenntnisse:

✅ Marketingkampagnen müssen nicht ernst sein, um erfolgreich zu sein. Manchmal ist die beste digitale Werbestrategie einfach, unvergesslich zu sein.

✅ Vertrete deine Markenstimme – lautstark. Liquid Death verwässert seinen Ton für niemanden. Und ihre digitalen Werbekampagnen glänzen deswegen.

✅ Nutzer:innen-generierte Inhalte tragen zum Chaos bei. Fans reposteten, memeten neu und spielten Momente nach, was die Reichweite organisch steigerte.

✅ Kenne deine Grenzen. Und überschreite sie vielleicht. Die „The Deep“-Kampagne floppte – aber die Marke nutzte die Gegenreaktion als Teil der Performance.

11. SoFi – Face of Finance

SoFi wollte herausfordern, wie wir finanziellen Erfolg sehen – im wahrsten Sinne des Wortes. Die Kampagne zeigte auf, wie KI-Bildgeneratoren Reichtum und Finanzexpertise überproportional mit Männern assoziieren, obwohl Frauen statistisch gesehen im Bereich Investitionen, Sparen und Schuldenmanagement sehr erfolgreich sind.

Die Marke veröffentlichte ein eindringliches Video, versammelte Top-Finanz-Influencerinnen am Times Square und stellte eine Fotokabine auf, mit der Frauen ihre Porträts hochladen konnten, um voreingenommene Algorithmen neu zu trainieren. Die sozialen Medien explodierten mit Frauen, die ihre finanziellen Ziele teilten – und SoFi belohnte einige von ihnen mit Überraschungseinlagen.

Die Ergebnisse waren 81 Millionen Impressionen, 39 Millionen Aufrufe, 22 Millionen Interaktionen und ein Anstieg der ungestützten Bekanntheit um 42 %. Ein beeindruckender Moment im inklusiven digitalen Marketing.

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📌 Die wichtigsten Erkenntnisse:

✅ Vorurteile zu korrigieren ist mutig und teilbar. SoFi hat sie nicht nur benannt, sie haben den Leuten gezeigt, wie man sie ändern kann.

✅ Daten lügen nicht: Wenn dein Publikum erfolgreich ist, zeige es!

✅ Füge Handlungen hinzu. Von Fotokabinen bis zu Überraschungseinlagen – SoFi gab den Menschen Möglichkeiten, etwas zu tun.

✅ Sprich nicht nur über eine Bewegung. Hilf, sie anzustoßen.

12. Domino’s – RIP-Kampagne

Ananas auf Pizza: eine Debatte so alt wie die Zeit (oder zumindest das Internet). Domino’s stürzte sich voll darauf und veranstaltete ein richtiges Begräbnis für ihre Pizza Hawaii, komplett mit taiwanesischen Bestattungsritualen, „Trauernden“-Influencer:innen und schwarz gekleidetem Branding. Das Drama? Köstlich.

Die Kampagne traf einen kulturellen Nerv und verband Humor, lokale Traditionen und Online-Chaos perfekt. Nachdem der „RIP“-Vibe viral gegangen war, drehte Domino’s den Spieß um: Pizza Hawaii war zurück, jetzt mit lokal bezogener Ananas – denn was tot ist, mag niemals sterben (besonders wenn es gut schmeckt).

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📌 Die wichtigsten Erkenntnisse:

✅ Richtig gemacht, kann das Aufgreifen kontroverser Themen (wie Ananas auf Pizza) Marketing-Gold wert sein.

✅ Kulturelle Relevanz verleiht selbst digitalen Werbekampagnen emotionales Gewicht.

✅ Lokale Beschaffung machte den Relaunch bedeutungsvoller, nicht nur zu einem Gimmick.

✅ Eine „Produktbeerdigung“ in ein fan-gelenktes Spektakel zu verwandeln, ist ein mutiger (und brillanter) Schachzug.

13. Britannia – Prashant Croissant

Ein Croissant, das anders heißt, kann viral gehen. Nachdem ein digitaler Creator "Croissant" urkomisch als "Prashant" falsch ausgesprochen hatte, explodierte das Internet – und Britannia tat, was jede Meme-kundige Marke tun sollte: Sie machte mit.

Die Marke benannte ihr "Treat Croissant" vorübergehend in "Prashant" um, änderte ihre Social-Media-Accounts zu @Britannia.Prashant und brachte den neuen Namen auf echte Produktverpackungen. Sie schickten sogar einen personalisierten „Prashant“-Geschenkkorb an den Creator hinter dem viralen Video.

Es war frech. Es war chaotisch. Und es war eine Meisterklasse im Echtzeit-Marketing, das kulturelle Strömungen aufgreift. Andere Marken sprangen auf den Zug auf, Nutzer:innen posteten ihre eigenen Croissant-zu-Prashant-Memes, und plötzlich waren Backwaren die Hauptfiguren im Netz.

Quelle: Britannia auf Instagram

📌 Die wichtigsten Erkenntnisse:

✅ Schließe dich nicht nur dem Internet an – höre ihm zu. Dort liegt das Gold.

✅ Humor + schnelle Reflexe = maximales Engagement.

✅ Selbst FMCG-Riesen können Meme-freundlich sein, wenn der Ton stimmt.

✅ UGC ist dein bester Freund. Lass dein Publikum den Witz anführen, dann zieh es professionell durch.

14. Pepsi – Your Bites, Your Rights

Was passiert, wenn Pepsi den Kochlöffel übergibt? Man bekommt einen KI-gestützten Parmigiana Shepherd’s Pie, das ist es. In dieser einzigartigen Kampagne tat sich Pepsi mit einer Bar in São Paulo zusammen und ersetzte die Speisekarten durch sprachgesteuerte Tablets. Gäste konnten wilde neue Gerichte erfinden – alles, was ihre Fantasie hergab – und zusehen, wie sie auf einem Teller zum Leben erwachten.

„Your Bites, Your Rights“ verwandelte Essen in eine personalisierte digitale Werbekampagne, die Technologie, Geschmack und Storytelling kombinierte, um Pepsi zum Geschmackserlebnis zu machen. Und weil wir im Jahr 2025 sind, war es auch auf TikTok, Instagram und Meta präsent – komplett mit Influencer:innen, benutzerdefinierten UGC und einigen „Moment mal, ist das essbar?“-Momenten.

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📌 Die wichtigsten Erkenntnisse:

✅ Personalisierung ist mächtig – besonders, wenn sie essbar ist.

✅ KI ist nicht nur für die Automatisierung da. Sie kann ein kreativer Sidekick sein.

✅ Physische Erlebnisse mit Social Buzz zu verbinden? Ein Traum!

✅ Markenpositionierung muss nicht laut sein – sie muss nur im richtigen Moment präsent sein.

15. Little Caesars – Burn the Burns

Pizza mit einer Prise Gehässigkeit? Ja, bitte. Little Caesars stellte sich Hasskommentaren direkt entgegen, indem sie sie buchstäblich verbrannten. In dieser urkomischen TikTok-Kampagne verwandelte die Marke echte Troll-Kommentare in Holzscheite, warf sie in ein Lagerfeuer und backte Pizzen über der Asche. Die Hater wurden zum Fest eingeladen – um ihre eigenen Worte zu essen.

Aber warte, da ist noch mehr: „Disaster Girl“ (ja, diese Meme-Ikone) moderierte die Veranstaltung mit ihrem typischen Grinsen, und TikTok hat es gefeiert. Keine Promos, keine neuen Produkte – nur gutes altes Chaos, Internetkultur und ein 30-Fuß-Pizza-Feuer.

@littlecaesarspizza

This is what happens when you talk bad about our pizza.

♬ original sound - Little Caesars

📌 Die wichtigsten Erkenntnisse:

✅ Hasskommentare können Brennstoff sein, wenn man weiß, wie man sie roastet.

✅ Popkultur-Ikonen bringen sofort Nostalgie und Teilbarkeit.

✅ Eine mutige Markenstimme + Social-First-Kreativität = hochwirksames Engagement.

✅ Du brauchst keine Promo, um viral zu gehen. Zünde einfach ein Lagerfeuer an.

16. KFC – FCK

Stell dir vor, du betreibst ein Hähnchenrestaurant ohne Hähnchen. Genau das passierte KFC UK im Jahr 2018, als ein verpatzter Logistikwechsel sie mit leeren Küchen und über 900 geschlossenen Filialen zurückließ. Doch anstatt sich hinter langweiligen PR-Statements zu verstecken, servierte KFC eine der cleversten Krisenreaktionen der Werbegeschichte.

Sie schalteten eine ganzseitige Zeitungsanzeige mit einem leeren Eimer, dessen Buchstaben so umgestellt waren, dass sie „FCK“ ergaben.

Einfach eine mutige, witzige und sehr britische Entschuldigung, die alles sagte: „Ein Hähnchenrestaurant ohne Hähnchen. Nicht ideal.“

Der Ton war bescheiden, menschlich und auf urkomische Weise markenkonform. Das Ergebnis? Eine virale Sensation, über eine Milliarde Impressionen und jede Menge Wohlwollen von Kund:innen, die sich verstanden (und leicht amüsiert) fühlten.

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📌 Die wichtigsten Erkenntnisse:

✅ Führe in Krisen mit Ehrlichkeit – und vielleicht mit einem frechen Sinn für Humor.

✅ Eine gut platzierte Print-Anzeige kann immer noch das Internet sprengen.

✅ Kund:innen erwarten keine Perfektion, aber sie schätzen Bescheidenheit.

✅ Patzer müssen nicht tödlich sein. Sie können sogar die Markenliebe steigern – wenn du sie richtig handhabst.

Best Practices für eine erfolgreiche Werbekampagne

Bevor du deine eigene digitale Werbekampagne startest, solltest du prüfen, was auf deine spezifische Situation zutrifft. Berücksichtige deine Zielgruppe, verstehe deine Geschäftsziele und triff Entscheidungen basierend auf diesen Faktoren.

  • Starte mit klarer Absicht: Kümmere dich zuerst um das untere Ende des Funnels. Das heißt, bevor du groß in Markenbekanntheit investierst, stelle sicher, dass du die bereits bestehende Nachfrage abfängst. Google Search Ads gehören hier zu den einfachsten Wegen – du triffst Nutzer:innen genau in dem Moment, in dem sie nach deiner Lösung suchen. Beginne dort, bevor du breitere Plattformen am oberen Ende des Funnels erkundest.

  • Teste, statt zu raten: Es gibt keine „beste“ Anzeigenplattform – nur die beste für dich. Probiere verschiedene Kanäle (Google, Meta, LinkedIn, YouTube) aus und sieh, was Ergebnisse liefert. Aber tue es systematisch: Ändere jeweils nur eine Variable, verfolge deine Metriken und optimiere.

  • Lass den Algorithmus lernen: Erwarte nicht sofort Wunder. Die meisten Plattformen benötigen 4–6 Wochen, um zu lernen und zu optimieren. Sei geduldig. Lass deine Kampagne lange genug laufen, um Erkenntnisse zu sammeln, bevor du Änderungen vornimmst.

  • Vernachlässige das „Langweilige“ nicht (wie Budgetierung): Ermittle rückwärts von deinen Conversion-Zielen, wie viel du ausgeben musst. Wenn du zum Beispiel 10 Conversions pro Tag benötigst und jede 10 kostet, sind das 3.000 pro Monat. Nutze Tools wie den HubSpot Ad Calculator, um Projektionen durchzuspielen.

  • Passe die Plattform dem Zweck an:

    • Google Ads: Hohe Absicht, Bottom-Funnel

    • Meta & LinkedIn: Bekanntheit und Nachfragegenerierung. Meta ist günstiger; LinkedIn ist präzise, aber teurer.

    • YouTube Ads: Großartig für Storytelling, wenn du gut mit Videos bist.

    • Display-Anzeigen: Nicht primär auf Konversion ausgelegt. Mache dies zuletzt.

  • Verzettle dich nicht: Statt 15 mittelmäßiger Kampagnen konzentriere dich auf wenige, gut strukturierte. Perfektioniere deine Botschaft und dein Targeting, bevor du skalierst.

  • Iteriere bei kreativen Inhalten: Wenn du eine längere Kampagne betreibst, tausche alle paar Wochen neue Creatives ein, um Abwechslung zu schaffen. Schau, was besser performt, und lerne von deinen Gewinnern.

Jetzt bist du dran, das Internet zu erobern

Wenn diese Kampagnen eines beweisen, dann ist es: Die beste digitale Werbung zeichnet sich dadurch aus, dass sie im richtigen Moment unvergesslich ist. Ob es KFC ist, die einen Patzer mit Humor nehmen, Pepsi, die das Abendessen in ein Co-Creation-Erlebnis verwandeln, oder Britannia, die ein Croissant nach einem Internet-Witz umbenennt – die einflussreichsten Marken von heute sind diejenigen, die schnell agieren, Risiken eingehen und tief mit ihrem Publikum verbunden bleiben.

Wenn du bereit bist, all diese Inspiration in die Tat umzusetzen, hilft dir Heyflow dabei, Kampagnen zu bauen, die Aufmerksamkeit fesseln – und diese auch konvertieren. Mit Heyflow erstellst du interaktive No-Code-Flows, die die Lead-Generierung weniger wie eine lästige Pflicht und mehr wie einen besonderen Moment anfühlen lassen.

Wenn also das nächste Mal die Inspiration zuschlägt (oder deine Pizza viral geht), stelle sicher, dass du das richtige Setup hast, um mithalten zu können.

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Verwandle Klicks in Konversionen

Egal, ob du deine erste Anzeige startest oder deinen Funnel überdenkst: Heyflow gibt dir die Tools an die Hand, um hochkonvertierende Erlebnisse zu bauen – ganz ohne eine einzige Zeile Code. Heyflow kostenlos testen!

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