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Dein Schritt-für-Schritt-Guide für einen effektiven Lead-Magnet-Funnel

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Hast du schon mal ein kostenloses E-Book oder Cheat Sheet heruntergeladen und bist in einer perfekt getimten E-Mail-Strecke gelandet, die genau wusste, was du als Nächstes brauchst? Willkommen in der Welt der Lead-Magnet-Funnels! 

Mit dieser cleveren Lead-Strategie verwandeln Unternehmen neugierige Website-Besucher:innen in zahlende Kund:innen – dafür nutzen sie die richtige Mischung aus Marketing, Psychologie und einem Hauch von Überzeugungskraft.

Allerdings hat nicht jeder Lead-Magnet die gewünschte Anziehungskraft. Manche ziehen hochwertige Leads an, andere bleiben unbeachtet und setzen digitalen Staub an.

 Was unterscheidet die beiden?

  • Ein gut aufgebauter Funnel spricht die richtige Zielgruppe an, liefert echten Mehrwert und begleitet deine Website-Nutzer:innen durch ihre Customer Journey.

Ein schlecht designter Funnel wirkt dagegen eher wie ein plumper Verkaufsversuch.

Moment: Was genau ist mit Lead-Magnet-Funnel gemeint?

Ein Lead-Magnet-Funnel ist ein strukturierter Prozess, der Besucher:innen deiner Website durch deine Customer Journey führt – mit dem Ziel, sie am Ende zu zahlenden Kund:innen zu machen. Im Gegenzug bietest du ihnen etwas, für das sie gern ihre Kontaktdaten bei dir lassen. Das kann ein kostenloses E-Book, ein Cheat Sheet oder exklusiver Zugang zu deiner Software sein.

Achtung: Der Lead-Magnet selbst ist nur der Köder. Er befindet sich ganz oben im Funnel (Top of the Funnel, TOFU) – also in der Awareness-Phase, wo potenzielle Kund:innen zum ersten Mal auf deine Brand stoßen.

Von dort aus nimmt der Funnel Fahrt auf:

  • TOFU (Awareness): Der Lead-Magnet weckt Interesse, im Sinne von „Oh, eine kostenlose SEO-Checkliste? Her damit!“

  • MOFU (Middle oft he Funnel, Interesse und Kaufüberlegung): Follow-up-E-Mails und Content halten die Leads bei Laune und beantworten ihre Fragen, noch bevor sie diese überhaupt gestellt haben

  • BOFU (Bottom oft he Funnel, Kaufentscheidung und Handlung): Hier wird’s ernst – gezielte Angebote, Demos oder kostenlose Testzeiträume sorgen für den letzten Push in Richtung Conversion

Die Bausteine erfolgreicher Lead-Magnet-Funnels

Ein Lead-Magnet-Funnel funktioniert dann gut, wenn jede Phase eine klare Aufgabe erfüllt: anziehen, engagieren, konvertieren.

Hier sind die wichtigsten Bestandteile des Funnels:

  • Lead-Magnet: Das unwiderstehliche Freebie, das die Leute zur Anmeldung animiert. Guides, Templates oder Webinare, die ein echtes Problem lösen, sind dafür bestens geeignet.

  • Landingpage: Eine fokussierte Seite, die dein Freebie präsentiert – ohne Ablenkung, dafür mit einer nutzenorientierten Copy und einem schlanken Opt-in-Formular.

  • Opt-in-Formular: Das Tor zu deinem Funnel sollte offenstehen und einfach zu durchschreiten seinund für die Leads nicht wie eine Hürde wirken – niemand schreibt gern einen Roman in dein Formular, nur um eine Checkliste zu bekommen.

  • E-Mail-Sequenz: Das Follow-up, das Leads warmhält, sollte aus einer Begrüßungs-Mail, hilfreichen Tipps und einem geschickten Übergang zu deinem Angebot bestehen – ohne dabei aufdringlich zu sein.

  • Call-to-Action (CTA): Jeder Schritt deines Funnels braucht eine klare Handlungsaufforderung. Ob „Jetzt downloaden“, „Zum Webinar anmelden“ oder „Gratis testen“ – der CTA muss klar, überzeugend und klickwürdig sein.

  • Conversion-Angebot: Der finale Anstoß zur Kaufentscheidung kann zum Beispiel ein Rabatt, eine Gratis-Testphase oder ein limitiertes Angebot sein.

Weißt du, was das Beste ist? Einen konversionsstarken Lead-Magnet-Funnel zu bauen, muss weder kompliziert noch zeitaufwendig sein.

Schritt-für-Schritt-Guide für deinen Lead-Magnet-Funnel

Wenn deine Leads nicht konvertieren, ist es so, als würdest du PDFs wie Gratisproben im Supermarkt verteilen.

Damit das nicht passiert, gibt es eine einfache Formel für deinen Funnel: Lead-Magnet ≠ Freebie-Dump

Sehen wir uns an, welche Schritte notwendig sind, um einen Lead-Magnet-Funnel zu implementieren, der wirklich performt.

Schritt 1: Finde deine Zielgruppe

Bevor du irgendetwas erstellst, musst du genau wissen, wen du damit ansprechen willst – denn ein generischer Lead-Magnet bringt dir am Ende nichts als generische, unqualifizierte Leads. 

Diese Fragen helfen dir: 

  • Rolle und Branche: Wer profitiert am meisten von deinem Angebot?

  • Challenges: Welche akuten Probleme haben diese Personen oder Unternehmen?

  • Entscheidungsprozess: Wie treffen sie Kaufentscheidungen? Suchen sie schnelle Lösungen oder langfristige Strategien?

  • Liebste Plattformen: Wo erreichst du sie? Social Media, Foren, Newsletter?

  • Conversion-Trigger: Was bringt deine Zielgruppe zum Konvertieren? Analysiere dafür Bestandskund:innen, die Konkurrenz oder frühere Kampagnen. 

Je spezifischer du wirst, desto besser performt dein Lead-Magnet – weil er genau die richtigen Leute anzieht. Die Awareness-Matrix für Käufer:innen hilft dir dabei, den passenden Lead-Magneten zu finden:

Schritt 2: Wähle den richtigen Lead-Magneten

Dein Lead-Magnet ist wie ein Köder – wenn niemand anbeißt, fischst du entweder die falschen Leads oder gar keine.

Ein richtig guter Lead-Magnet sorgt für den „Das brauch ich sofort!“-Effekt und löst kein „Vielleicht sehe ich mir das später an“-Gefühl aus. Doch was macht ihn unwiderstehlich?

Ein guter Lead-Magnet

  • Löst ein echtes Problem: Wenn er kein dringendes Problem deiner Zielgruppe löst, ist er uninteressant für sie.

  • Liefert schnelle Ergebnisse: Kaum jemand hat Zeit, ein 50-seitiges eBook durchzulesen. Biete lieber Cheat Sheets, Templates, kostenlose Tools oder Schritt-für-Schritt-Anleitungen, die schnelle Hilfe bieten.

  • Arbeitet auf dein Angebot hin: Die besten Lead-Magnete bereiten die Bühne für den nächsten Schritt in deinem Funnel vor. Wenn du ein Tool für Social-Media-Planning verkaufst, bietet sich ein „30-Tage-Content-Kalender“ an, eine random Anleitung für Instagram-Wachstum eher nicht.

  • Sind einfach zu konsumieren: Niemand will „später darauf zurückkommen“ – und wird es auch nicht. Ob PDF-Datei, Video oder Template: Sorge dafür, dass dein Lead-Magnet sofort hilft und einfach zugänglich ist.

Schritt 3: Baue Landingpages mit hoher Conversion-Rate

Deine Landingpage beeinflusst die Entscheidung deiner Besucher:innen, ob dein Lead-Magnet ihre Daten wert ist. Wenn der Mehrwert deines Angebots nicht sofort deutlich wird, springen sie ab. 

Damit deine interaktive Landingpage funktioniert, braucht sie folgende Erfolgszutaten

  • Eine klare, nutzenorientierte Headline: „Erhöhe deine Verkäufe mit dieser E-Mail-Vorlage“ schlägt „Lade unser PDF herunter“ um Längen.

  • Prägnanter Text: Verzichte auf Blabla und leere Floskeln und hebe stattdessen die wichtigsten Benefits für deine Zielgruppe hervor.

  • Ein auffälliger, starker CTA: „Hol dir dein Gratis-Template!“ klingt besser als „Absenden“, oder?

  • Vertrauens-Booster: Nutze Testimonials, Nutzungsstatistiken und Gütesiegel als Social Proof für deine Glaubwürdigkeit.

Und das Wichtigste: Nutze ein kurzes, reibungsloses Formular! Wenn sich dein Formular wie eine lästige Pflicht anfühlt, werden die User sich blitzschnell verabschieden. Eine schrittweise Abfrage von Daten macht das Ganze leichter verdaulich und verhindert, dass User sich überfordert fühlen.

Mit einer No-code-Plattform wie Heyflow erstellst du mühelos interaktive, konversionsstarke Formulare und Landingpages. Nutze die Autovervollständigung für Adressen und die Netzwerk-Validierung für Telefonnummern, um Fehler zu vermeiden. Außerdem kannst du interaktive Formulare überall nutzen: inline auf deiner Website, als Popup oder als eigenständige Seite.

💡 Du brauchst Inspiration? Die Template-Bibliothek von Heyflow ermöglicht dir einen Schnellstart beim Erstellen leistungsstarker Landingpages – damit dir keine Leads mehr entgehen und mehr User zu Kund:innen werden.

Schritt 4: Richte eine automatische Zustellung ein

Nichts ist schlimmer, als sich für etwas anzumelden und dann stunden- oder sogar tagelang darauf warten zu müssen. Sobald jemand Interesse an deinem Lead-Magnet zeigt, sollte er oder sie ihn nach der Anmeldung schnellstmöglich erhalten.

Die einfachste Möglichkeit dafür ist eine automatisierte E-Mail, die deinen Lead-Magneten umgehend auf die Reise schickt. Mit den meisten E-Mail-Marketing-Tools kannst du eine Begrüßungs-E-Mail mit direktem Download-Link oder Hinweisen für den Zugang versenden. 

Dein Lead-Magnet ist auf einer separaten Seite, einer Online-Kursplattform oder in einer bestimmten Software eingebunden? Dann lass die Leads nicht auf eine E-Mail warten, sondern leite sie direkt nach der Anmeldung dorthin weiter.

Schritt 5: Erstelle eine Follow-up-Sequenz

Herzlichen Glückwunsch! Dein Lead-Magnet hat funktioniert. Ein guter Lead-Magnet-Funnel endet allerdings nicht mit dem Download. Ab jetzt musst du die Neuankömmlinge in deinem Funnel bei Laune halten.

Eine gut gestaltete E-Mail-Sequenz macht aus Freebie-Jäger:innen potenzielle Kund:innen, indem sie den Kontakt aufrechthält. Sie sollte sich wie eine natürliche Fortsetzung des Lead-Magneten anfühlen.

Das bedeutet: Du unterstützt deine Leads weiterhin dabei, ihr Problem zu lösen, während du sie dezent auf dein kostenpflichtiges Angebot aufmerksam machst.

So baust du deine Follow-up-Strecke richtig auf:

  • Die Willkommens-E-Mail (sofortige Zustellung): Mit dieser Nachricht lieferst du den Lead-Magneten aus und weckst Erwartungen. Bleib freundlich und betone, dass die Leads bei dir an der richtigen Adresse sind.

  • Die Mehrwert-Mail (Tag 1-2): Unterstreiche noch einmal, warum dein Lead-Magnet so wichtig ist. Biete einen Quick-Win, einen Profi-Tipp oder weitere Ressourcen, die mit dem Lead-Magneten zusammenhängen. So bringst du deine Leads dazu, den Lead-Magneten tatsächlich zu nutzen.

  • Die Trust-E-Mail (Tag 3-4): Zeige deinen Leads, das sie in bester Gesellschaft sind und teile eine Success Story deiner Kund:innen, ein Erfahrungsbericht oder eine Case Study. Damit beweist du, dass deine Lösung funktioniert, und bereitest die Leads auf den nächsten Schritt vor.

  • Die Angebots-E-Mail (Tag 5-6): Egal, ob du einen Test-Account, eine Beratung oder einen exklusiven Rabatt anbietest – betone, warum jetzt der perfekte Zeitpunkt dafür ist.

  • Der Reminder (ab Tag 7): Wenn deine Leads bis jetzt noch nicht gehandelt haben, ist vielleicht ein zusätzlicher Anstoß nötig. Hilfreich können ein zeitlich begrenztes Angebot oder eine einfache „Hast du vielleicht etwas übersehen?“-E-Mail sein.

Schritt 6: Optimiere und teste Lead-Magnet und Landingpage

Selbst bei einem guten Lead-Magnet-Funnel, der dir hochwertige Leads bringt, gibt es immer etwas zu verbessern – sei es, um noch mehr Leads zu gewinnen, um die Conversion-Rate zu steigern, Abbrüche zu reduzieren oder deine E-Mail-Sequenz zu optimieren.

Testen, verbessern und optimieren lautet die Devise. Starte am besten, indem du die wichtigsten Kennzahlen trackst:

  • Conversion-Rate der Landingpage: Sammelst du genug Anmeldungen oder brauchst du eine stärkere Headline, einen klareren CTA oder einen besseren Lead-Magneten?

  • Öffnungs- und Klickraten der E-Mails: Bleiben deine E-Mails ungeöffnet, teste neue Betreffzeilen. Sind die Klickraten niedrig, überarbeite den E-Mail-Text oder deinen CTA.

  • Engagement und Drop-Offs: Nutzen die Leads den Lead-Magneten tatsächlich? Wenn nicht, verbessere das Onboarding-Erlebnis oder schicke einen freundlichen Reminder.

  • Conversion-Rate bei Angeboten: Wenn die Leads nicht den nächsten Schritt gehen, solltest du die Art und den Zeitpunkt deines Conversion-Angebots optimieren.

Kleine Änderungen – und sei es nur ein anderer Wortlaut, ein neuer CTA, eine Änderung beim Timing der E-Mails oder ein schlankeres Formular – können großen Einfluss auf die Performance deines Lead-Magnet-Funnels haben.

Praxisbeispiele für effektive Lead-Magnet-Funnel

Sehen wir uns an, wie Unternehmen Lead-Magneten einsetzen, um damit ihren Leadfunnel zu füllen.

1. Maze: Funnel für die Disco Conf

Die Maze Disco Conf ist eine virtuelle Konferenz, die jährlich von Maze veranstaltet wird. Dort treffen sich UX-Forscher:innen, Design- und Produktexpert:innen, um über die Zukunft von Research und Testing zu diskutieren. 

Doch statt einer schnöden Webinar-Anmeldung, die schnell wieder vergessen ist, hat Maze ein interaktives Erlebnis geschaffen, das die Teilnehmenden vor, während und nach dem Event beschäftigt.

So funktionierte der Funnel im Jahr 2024:

  • Zeitdruck bei der Anmeldung: Gleich die erste E-Mail erzeugte FOMO, indem sie auf begrenzte Plätze hinwies und zum schnellen Handeln aufforderte.

  • Exklusive Werbegeschenke: Wer sich früh anmeldete, erhielt ein T-Shirt und Sticker.

  • Personalisierte virtuelle Ausweise: Die Teilnehmer:innen erhielten individuelle digitale Ausweise, die sie auf LinkedIn teilen konnten, um die Sichtbarkeit der Veranstaltung zu erhöhen.

  • Multi-Touch-Engagement: Statt nur auf E-Mails zu setzen, nutzte Maze soziale Netzwerke, Gamification und Community-Engagement, um das Interesse kontinuierlich hochzuhalten.

2. Attribution: Funnel für das CMO-Playbook

Die Landingpage zum CMO-Playbook von Attribution ist ein Paradebeispiel für schlichtes und Conversion-orientiertes Design. Anstatt die Besucher:innen mit Informationen zu überschütten, vermittelt die Seite eine klare, mehrwertorientierte Botschaft, die CMOs direkt anspricht.

Warum dieser Lead-Magnet-Funnel funktioniert:

  • Prägnante, lösungsorientierte Headline, die ein zentrales Problem von CMOs anspricht.

  • Prominent platziertes Opt-in-Formular und CTA, die Hürden abbauen und die Anmeldung vereinfachen

  • Klare Aufschlüsselung der Playbook-Inhalte zeigt auf einen Blick, was die User erwartet

  • Social Proof und Trust-Signale, die Branchen-Auszeichnungen und positive Bewertungen zeigen

  • Ablenkungsfreies Design, das den Fokus auf den Lead-Magneten und die gewünschte Aktion lenkt

Dein Lead-Magnet-Funnel – für Conversions gebaut und optimiert

Ein guter Lead-Magnet-Funnel ist darauf ausgerichtet, die richtigen Leute anzuziehen, bei Laune zu halten und zur Conversion zu begleiten. Richtig umgesetzt läuft er auf Autopilot und verwandelt Website-User in wertvolle Leads, die zu treuen Kund:innen werden. 

Bist du bereit, mehr Besucher:innen in Leads zu verwandeln, ohne dir über technische Fragen den Kopf zu zerbrechen? Dann probier’s mal mit Heyflow: Damit erstellst du in wenigen Minuten interaktive Landingpages, intelligente mehrstufige Formulare und konversionsstarke Funnels

Nutze praxiserprobte Templates, passe sie bequem an und sorge so für einen reibungslosen Lead-Flow – und das alles, ohne eine einzige Zeile Code zu schreiben. 

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